Die HMS Caledon war einer der 22 leichten Kreuzer der C-Klasse der Royal Navy im ersten Weltkrieg. Sie wurde 1917 als erstes Schiff einer 4 Kreuzer umfassenden Untergruppe der C-Klasse fertig gestellt.
Im ersten Weltkrieg war sie der Grand Fleet zugeteilt. Dort bildete sie 1917 zusammen mit 3 Kreuzern der Artehusa-Klasse das 1st Light Cruiser Squadron. Am 17. November 1917 nahm Caledon als Flagschiff von Konteradmiral Trevylayn Napier am 2. Seegefecht vor Helgoland teil, in dem die Britischen Kräfte den Versuch der Kaiserlichen Einheiten vereitelten, einen minenfreien Weg durch ein Minenfeld zu räumen. In diesem Gefecht erhielt Caledon einen 30,5-cm-Granat Treffer des Linienschiffes Kaiser, welcher aber nur geringe Schäden verursachte.
Als sich die deutsche Hochseeflotte der Royal Navy ergeben musste, geleitete Caledon die deutschen Schiffe mit nach Scapa Flow.
Im zweiten Weltkrieg wurde sie meist als Konvoysicherung zuerst im Atlantik, dann im Mittelmeer und schließlich ab 1940 im Fernen Osten eingesetzt. Von 1942 bis 1943 wurde das Schiff zum Flugabwehrkreuzer umgebaut. 1948 wurde die Caledon zur Verschrottung verkauft.