Schicksal: versenkt durch das US Uboot USS Shark am 24.10.1944
Im Jahre 1942 wurde in Japan das 2. Kriegsstandard-Programm zum Bau von Frachtschiffen aller Art unter dem Gesichtspunkt der Kriegs-Massenproduktion ins Leben gerufen. Diese Schiffe sollten schnell und billig in großen Stückzahlen gefertigt werden um die starken Verluste der Handelsflotte auszugleichen, ähnlich wie der Liberty Ships der US Navy. Bei diesen Schiffen wurde auf einfachste Bauweise mit möglichst geraden Flächen, weniger Spanten und einfacher Maschinenanlage geachtet. Fataler Weise wurde auch auf einen Doppelboden verzichtet, sodass viele dieser Schiffe nach Torpedo- oder Bombentreffern blitzartig sanken. Die Maschinenanlage war auf eine Lebensdauer von nur einem Jahr ausgelegt, die Rümpfe sollten 3 Jahre durchhalten.
Der Typ 2A war 136,75 m lang, hatte eine Breite von 18,2 m und verdrängten 6880 BRT. Mit der 2000 PS Dampfturbine und den 2 Kesseln konnte eine Geschwindigkeit von 13 knt erreicht werden.
Einer dieser Frachter wurde Mittelpunkt einer der großen Tragödien auf See im WW II. Die Arisan Maru, ein Type 2A Frachter, verlies am 10. Okt. 1944 mit fast 1800 Kriegsgefangenen und ungefähr 50 alliierten Zivilisten an Bord Manila (Philippinen). Zwei Wochen später wurde die Arisan Maru im Südchinesischen Meer durch das US U-Boot Shark versenkt. Nur neun der Gefangenen überlebten.